Gedenkbuch Arnsdorf

Kunde

Gemeinde Arnsdorf

Leistungen

  • Konzeption
  • Editorial Design

Website

www.gemeindearnsdorf.de

Zum Projekt

„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.“

Aus diesem Grund entstand das Projekt Gedenkbuch Arnsdorf. Im Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen sollte für die ermordeten Patienten der Arnsdorfer Anstalt ein Gedenkbuch entstehen. Neben dem Gedenkbuch umfasste das Projekt 4 Begleitbücher und 10 Biografien.

Unser Ansatz war es, dem gesamten einen würdigen Rahmen zu geben und dabei modern zu bleiben. Ziel ist es, auch die nächste Generation darauf aufmerksam zu machen. Wir wählten als gestalterisches Element die Form eines Stolpersteines und ließen diesen symbolisch immer wieder kehren. Dazu entwickelten wir eine Stülpkassette, um alle einzelnen Bücher zu vereinen. Um auf die Gedenkwoche aufmerksam zu machen, erarbeiteten wir noch eine Einladungskarte, Flyer und ein Plakat.

Wir sind sehr dankbar, dass wir diesem Projekt eine würdiges Erscheinungsbild geben durften und somit auch unseren Teil zur Geschichtsaufarbeitung beitragen konnten.

Gold für Arnsdorf

Wir wurden für das Projekt "Gedenkbuch Arnsdorf" in der Kategorie Editorial im Bereich Excellent Communications Design mit dem German Design Award Gold ausgezeichnet.

Hier die höchste Auszeichnung zu vergeben, begründete die internationale Jury mit: „Das den Opfern der nationalsozialistischen Verbrechen in der Heil- und Pflegeanstalt Arnsdorf gewidmete ›Gedenkbuch Arnsdorf‹ nähert sich dem sensiblen Thema formal und inhaltlich angemessen stil- und würdevoll. Es leistet hierdurch einen wertvollen Beitrag gegen das Vergessen. Neben dem Gedenkbuch entstanden noch vier Begleitbücher und zehn Biografien, die sich in das gestalterische Konzept harmonisch einfügen. Eine bis ins Detail sehr gut gestaltete Arbeit, die zum Innehalten anregt und hoffentlich viele Menschen erreicht – auch die der nächsten Generation – und auf die Geschichte der Gemeinde aufmerksam macht“.